Schweisser wig

WIG, so einfach wie nie zuvor – ist das wirklich so leicht?

Der Zusatzwerkstoff wird mit eleganten Bewegungen von einer ruhigen Hand in das Schmelzbad gearbeitet. Zentimeter für Zentimeter. Meter für Meter. Mit viel Konzentration und professionellem Fingerspitzengefühl. Das Ergebnis sind wunderschöne, perfekte Schweißnähte. Die Rede ist vom WIG-Schweißen, der Königsdisziplin unter den Schweißverfahren. Wer hier professionell Arbeiten will, benötigt neben profundem Wissen und Erfahrung auch jede Menge handwerkliche Geschicklichkeit. Bis jetzt – denn ab sofort wird WIG-Schweißen bedeutend einfacher. Warum ist das aber so?

Qualität und WIG – eine perfekte Symbiose

Wussten Sie, dass WIG-Schweißen das einzige Verfahren ist, mit dem sich alle Metalle in hoher Qualität schweißen lassen? So ist es zum Beispiel beim Fügen von bakterienresistenten Aluminium- oder Edelstahlbehältern in der Lebensmittelindustrie grundsätzlich die erste Wahl für Schweißarbeiten. Also dort, wo Hygiene nicht nur von Sauberkeit, sondern auch von sauberen Schweißnähten abhängt. Der Nachteil: Nicht jedes Bauteil eignet sich zum automatisierten Schweißen. Das heißt, es werden auch heute und in Zukunft noch Menschen zum Schweißen benötigt. Leider gibt es immer weniger Fachkräfte, die das manuelle WIG-Schweißen professionell beherrschen. Fachkräftemangel ist unter Schweißerinnen und Schweißern mittlerweile ein großes Problem – vor allem dann, wenn es um WIG geht.

Nicht jeder kann WIG richtig schweißen 

Einfach zu erlernen ist das MIG/MAG-Schweißen. Hier dient ein Zusatzwerkstoff oder Schweißdraht als Elektrode, die den Lichtbogen zündet. Dieser schmilzt während des Schweißens kontinuierlich ab und wird automatisch über einen sogenannten Drahtvorschub nachgeführt. Dabei kann man die Führungshand, die den Brenner führt, mit der anderen Hand abstützen und auf diese Weise Brenneranstellung und Richtung besser stabilisieren. Ganz anders verhält sich das beim WIG-Schweißen, wo die sogenannte Wolframelektrode nicht abschmilzt und der Schweißzusatz mit der freien Hand zugeführt werden muss – entweder tropfenweise oder kontinuierlich. Um eine unprofessionelle Porenbildung zu vermeiden, hat der Schweißdraht, der als Stab zugeführt wird, während der ganzen Zeit in der Schweißgasglocke zu verbleiben. Ein anspruchsvolles Unterfangen, das viel Erfahrung und eine ruhige Hand erfordert. Als sind viele Übungsstunden wichtig.

Ressourcen schonen und trotzdem gute Ergebnisse.

In Zeiten des Fachkräftemangels unterstützt das WIG-Schweißgerät iWave mit seiner intelligenten Drahtvorschubregelung TIG DynamicWire auch Ungeübte dabei, relativ rasch ein gutes Ergebniss zu erzielen. Der ausgleichende aktive Drahtvorschub verleiht die nötige Sicherheit und sorgt für eine hohe Qualität der Schweißnähte. Da sich der Draht nicht ständig vor- und zurückbewegt, werden auch die Verschleißteile wie Brennerkörper, Brennerkappe und Spannhülse weniger abgerieben und halten dadurch länger.

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